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DIY Hochzeit planen

Ideen & Tipps eine Hochzeit selber zu organisieren

Es soll der schönste Tag im Leben werden. Mit dieser Erwartung planen die meisten Brautleute ihre Hochzeit. Doch natürlich kann einen solch eine Erwartungshaltung auch unter Druck setzen. Schön soll es sein, individuell, persönlich und möglichst nicht das eigene Budget sprengen. Doch ist das immer so einfach umzusetzen? Wir vom Party-Ratgeber geben immer viel Hilfen und Tipps, wie Sie eine Party jeden Ausmasses auch mal kostengünstig umsetzen können. So haben wir zum Thema Hochzeitsfeier hier ein hilfreiches Werk zusammengestellt, wie mit viel Eigenregie und dem „Do it yourself“ Gedanken eine Menge erreicht werden kann.

Fest steht, Extravaganz muss nicht teuer sein, denn Vieles kann ganz einfach in Eigenregie entstehen. Der DIY-Trend macht auch vor Hochzeiten, Hochzeitsfeiern und Polterabenden nicht Halt. Mit ein bisschen Kreativität, handwerklichem Geschick und vielen lieben Helfern kann dem großen Tag ganz einfach eine persönliche und individuelle Note verliehen werden. Anbei wird Step-by-Step erklärt, welche Möglichkeiten Brautleute haben, ihre eigenen Vorstellungen und Wünsche umzusetzen und an was sie wann denken müssen, damit am Ende alles stressfrei abläuft und sie ihren großen Tag in vollen Zügen genießen können.

Do-it-yourself-Hochzeiten liegen im Trend

DIY liegt derzeit voll im Trend und dies gilt auch für das Thema Hochzeit. Das Internet ist voll von Beiträgen, Videos und Blogs, die sich mit dem kreativen Selbermachen beschäftigen und Anregungen bieten, wie von den Einladungen bis zur Dekoration die individuelle Note einfließen kann. Die Gründe, warum sich Menschen für DIY begeistern, sind dabei meist sehr ähnlich. Im Zentrum stehen:

  • der Spaß am eigenen Schaffen
  • die Gestaltung der Dinge ganz nach dem persönlichen Geschmack
  • sowie die Kostenersparnis.


Viele finden auch, dass die Beschäftigung mit DIY dem Stressabbau zugutekommt, wie aktuelle Studien belegen.

DIY Hochzeit planen – Der Montas-Countdown zur Hochzeit

Je nach Umfang und Ausgestaltung der Hochzeit ist es nötig, bereits ein Dreivierteljahr vor dem eigentlichen Termin mit der Planung und Organisation zu beginnen.

Festlegung des Hochzeitstermins und Bestimmung des Umfangs der Feier

Wer bereits zehn bis sechs Monate im Vorfeld plant, hat gute Chancen auf dem Standesamt und wenn gewünscht in der Kirche den Wunschtermin zu bekommen. Beim Standesamt kann der Termin zu diesem Zeitpunkt nur reserviert werden, die Bestellung des Aufgebotes ist erst sechs Monate im Vorfeld möglich. Besonders beliebt sind jedes Jahr aufs Neue die sogenannten Schnapszahlen, also beispielsweise 16.06.2016. Diese Termine sind meist besonders früh ausgebucht.

Gleiches gilt für die Wochenenden. Wer mit vielen Gästen feiert, sollte dennoch versuchen, die Trauung sowie die Feier auf einen Samstag zu legen. So muss kaum einer der Gäste extra Urlaub nehmen und die Feier wird gleich viel ausgelassener, wenn alle wissen, dass sie am Sonntag entspannt ausschlafen können. Oft ist es an den Wochenenden zudem möglich, sich an einem anderen Ort als dem Standesamt, etwa in einem Schloss oder einem Park, trauen zu lassen. Diesbezüglich muss beim jeweiligen Standesamt nachgefragt werden.

Steht der Termin, wird als nächstes der Umfang der Feier bestimmt, denn erst, wenn klar ist, wie viele Gäste dabei sein sollen, können Location, Catering und alles Weitere ausgesucht werden. Kleine Feiern mit weniger als 30 Personen haben den Vorteil, dass es recht vertraut und gemütlich zugeht. Große Feiern, mit 50 oder mehr Gästen hingegen sind meist ein Garant für gute Stimmung. Hier muss das Brautpaar entscheiden, wen es alles dabei haben und wie viel es für die Feier ausgeben möchte. Wie der nachstehenden Statistik zu entnehmen ist, feiern die meisten Befragten ihre Hochzeit mit 21 bis 50 Gästen.

Gut zu wissen: Nur drei Prozent der Befragten feiern ihr Hochzeit mit mehr als 200 Gästen



Suche nach einer geeigneten Location

Warum nicht einfach im heimischen Garten feiern?

Der Termin und die Gästeliste stehen, dann muss nun eine passende Location gefunden werden. Wer im kleineren Kreis, also mit weniger als 50 Gästen feiert, sollte überlegen, ob der eigene Garten, beziehungsweise der Garten der Eltern, Schwiegereltern oder von guten Freunden nicht eine individuelle Location für eine Sommer-Hochzeit wäre. Die Atmosphäre ist vertraut, es fallen keine Mietkosten an und auch in puncto Dekoration bieten sich viele Möglichkeiten.

Doch auch im Sommer kann es kalt und regnerisch werden, weshalb eine überdachte Terrasse beziehungsweise Partyzelte und Pavillons hier essentiell sind. Ebenfalls eine schöne Idee ist es, in einer Location zu feiern, zu der das Paar einen persönlichen Bezug hat, etwa, weil sie sich dort kennengelernt haben. Bei einer großen Anzahl von 100 oder mehr Gästen bieten sich große Festsäle an. Eine günstigere Alternative sind zum Beispiel Turnhallen oder Vereinsheime, dort muss dann aber einiges an Zeit und Geld in die Dekoration gesteckt werden, da der Charme solcher Locations meist zu wünschen übrig lässt.

Noch 6 Monate bis zur Hochzeit

In einem halben Jahr ist es soweit. In dieser Phase der Planung stehen unter anderem die Anmeldung der Eheschließung, die Einladungen und das Brautkleid auf der To-Do-Liste.

a) Anmeldung der Eheschließung beim Standesamt

Im Gegensatz zur kirchlichen Trauung, die das Paar freiwillig wählen kann, ist die Trauung auf dem Standesamt verpflichtend. Rund sechs Monate vor dem eigentlichen Termin kann die Eheschließung beim zuständigen Standesamt beantragt werden. Neben dem Personalausweis wird dafür auch eine beglaubigte Urkunde des Geburtsregisters benötigt. Welche weiteren Unterlagen vorgelegt werden müssen und was die Anmeldung zur Eheschließung kostet, erfahren Sie bei Ihrem zuständigen Standesamt.

b) Farbencode der Feier festlegen

BridesmaidsDamit vom Kleid, über die Blumen bis hin zur Dekoration auch alles zusammenpasst, ist es sinnvoll, sich bereits ein halbes Jahr vor der Feier den Farbencode zu überlegen. Die meisten Bräute heiraten in Weiß, Creme oder Champagner und wählen eine zweite Farbe dazu, etwa Blau, Grün oder auch Lila. Die Dekoration, die Blumen und andere Accessoires werden dann in dieser Farbe oder Farben aus derselben Farbfamilie gewählt. Ulkiger Weise treten Sie im Falle einer späteren Scheidung auf ihrer Scheidungsparty in einem sehr ähnlichen Outfit auf.

Aktuellen Entwicklungen und Medienberichten zur Folge, ist Roségold die absolute Trendfarbe für Hochzeiten in diesem Jahr. Von der Torte bis hin zu den Tischgestecken wird alles in diese warme Farbe getaucht, welche oft mit gleichfarbigem Glitter kombiniert wird.

c) Einladungen basteln

Auch bei den Einladungen sollte der Farbencode konsequent beibehalten werden. Ganz im Sinne des DIY werden diese natürlich selbst gebastelt. Wer sehr viele Gäste einlädt, sollte sich also Verstärkung im Familien- und Freundeskreis suchen. Geeignetes Papier und Zubehör gibt es im Bastelgeschäft. Wer unentschlossen ist, kann sich online Inspirationen suchen. Oftmals möchte das Brautpaar ein gemeinsames Foto auf dem Deckblatt der Einladung haben. Wer das zu 08/15 findet, kann auch variieren.
Zwei kreative Ideen:

2 kreative Ideen für Hochzeitseinladungskarten


d) Das Brautkleid aussuchen

Wie bereits erwähnt, möchten die meisten Bräute auch heute noch in traditionellem Weiß heiraten. Pflicht ist dies jedoch nicht und es finden sich auch immer häufiger Bräute, die ihren besonderen Tag in ausgefallenen Farben, wie Rot, Blau oder sogar Schwarz begehen. Wer in Weiß heiraten, aber dennoch farbliche Akzente setzen möchte, kann sich für Accessoires entsprechend des Farbencodes der Feier entscheiden, etwa mittels eines roten Bands um die Taille oder blauem Brautschmuck im Haar. Doch nicht jeder Frau steht dasselbe Weiß und auch die Kontrastfarbe, wie beispielsweise Rot, Grün oder Blau, muss immer in Abstimmung zum jeweiligen Typ ausgewählt werden.

Tipp: Eine Online-Farbberatung, wie die von Happy-Size, ist ein hilfreiches Tool für die Braut, mit welchem sie ihren Typ bestimmen und die optimalen Farben für sich auswählen kann.



Steht die Farbe fest, wird das Brautkleid ausgesucht. Wer es besonders individuell mag, kann sich das Kleid für den wichtigsten Tag im Leben ganz nach den eigenen Wünschen schneidern lassen. Mindestens 1500 Euro müssen Bräute dafür allerdings einplanen, je aufwendiger das Kleid, desto teurer wird die Maßanfertigung natürlich. Doch auch Brautkleidern aus dem Brautmodengeschäft oder aus dem Internet kann eine individuelle Note verliehen werden, etwa, durch eine kleine Stickerei oder eben ein farbiges Band, welches um die Taille gebunden wird. Da die Lieferzeiten der Kleider oft mehrere Monate betragen und auch eventuelle Änderungen eingeplant werden müssen, ist es essentiell, sich bereits ein halbes Jahr vor dem großen Tag um das Hochzeitskleid zu kümmern.

e) Die Brautschuhe und die Accessoires aussuchen

Nicht nur das Kleid spielt am wichtigsten Tag im Leben eine Rolle, sondern der Gesamteindruck muss stimmen. Brautschuhe und Accessoires sowie Schmuck sollten deshalb ebenfalls frühzeitig ausgesucht werden. Wichtig ist, dass diese zur Farbe des Kleides, zum Farbencode der Hochzeitsfeier sowie zum eigenen Typ passen. Vor allem in puncto Accessoires kann die Braut ihr DIY-Talent wieder voll ausschöpfen und sich beispielsweise einen perlenbesetzten Netzschleier anfertigen oder einen stilvollen Blumenschmuck fürs Haar basteln, etwa eine Rose aus Seide. Auch der Schmuck kann selbstgestaltet sein. Eine Perlenkette oder selbstgemachte Ohrringe verleihen dem Outfit den letzten Schliff.

Noch 4 Monate bis zur Hochzeit

Nun ist es an der Zeit für das Brautpaar, die Einladungen zu verschicken, die Eheringe auszusuchen und die Programmpunkte für die Hochzeit zu planen.

Einladungen verschicken

Weit entfernten Freunden und Verwandten werden die Einladungen per Post geschickt, allen anderen können sie direkt übergeben werden. Dies ist besonders persönlich. Sind es sehr viele Gäste, können die Trauzeugen diese Aufgabe übernehmen, um das Brautpaar zu entlasten. In asiatischen Ländern ist es sogar Brauch, dass die Einladungen selbst den weit entfernt lebenden Verwandten persönlich, etwa durch die Geschwister von Braut und Bräutigam, überreicht werden.

Eheringe aussuchen

Der Ehering ziert im besten Fall den Rest des Lebens den Finger und ist das Symbol der Liebe zweier Eheleute zueinander. Umso wichtiger ist es, dass die Ringe auch beiden gefallen. Ganz im Sinne des DIY können auch die Ringe selbst geschmiedet werden. So hat das Paar einzigartige und individuelle Schmuckstücke und kann eigene Vorstellungen oder auch eine bestimmte Symbolik miteinfließen lassen. Doch niemand muss sich dafür zum Goldschmied ausbilden lassen. Es gibt in vielen Städten spezielle Kurse, in welchen Paare unter der Anleitung eines Goldschmiedemeisters ihre ganz eigenen Trauringe designen und schmieden können.

Programmpunkte planen

Natürlich dreht sich am großen Tag alles um das Brautpaar und entsprechend sollte dieses auch über die Programmpunkte entscheiden dürfen. Doch auch an die Gäste muss gedacht werden, damit diesen zum Beispiel nicht langweilig wird, während das Brautpaar beim Fotoshooting ist. Meist wollen die Trauzeugen oder andere Gäste etwas beisteuern und sich Spiele oder andere schöne Aktionen für das Brautpaar überlegen. Hier ist es wichtig, dass das Paar im Vorfeld klar kommuniziert, ob sich die Gäste dabei an bestimmte Regeln halten sollen beziehungsweise ob es Aktionen gibt, über die sich das Paar überhaupt nicht freuen würde. Grundsätzlich gilt, dass ein paar gut ausgewählte Programmpunkte dazu beitragen, die Feier lebendiger und emotionaler zu gestalten, es aber auch nicht zu viel Programm sein darf, damit sich das Brautpaar und die Hochzeitsgesellschaft nicht überfordert fühlen.

Zudem dürfen die einzelnen Programmpunkte keinesfalls zu lange dauern.

Eine 15-minütige Dia-Show reicht völlig aus, bei 45 Minuten hingegen besteht die Gefahr, dass die Gäste sich langweilen. Gleiches gilt übrigens auch für Reden, welche gehalten werden. Besonders schön ist es, wenn die Gäste etwas Persönliches vorbereiten. Ist zum Beispiel eine gute Sängerin in der Familie oder spielt jemand im Freundeskreis ein Instrument, wird dies für romantische Stimmung sorgen und sowohl beim Brautpaar selbst als auch bei den Gästen gut ankommen.

Noch 3 Monate bis zur Hochzeit – Ideen für DIY

Langsam rückt der große Tag immer näher und es gibt weiterhin viel zu tun, zum Beispiel das Outfit für den Bräutigam auszusuchen oder auch die Dekoration für die Feier zu basteln.

Outfit für den Bräutigam aussuchen

Natürlich sind am großen Tag alle Blicke erstmal auf die Braut gerichtet, doch auch der Bräutigam wirft sich in Schale und besticht mit seinem edlen Zwirn. Ob es sich dabei um einen Frack, einen Smoking oder einen Cutaway handelt, bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen. Wichtig ist jedoch, dass das Outfit des Bräutigams auf dasjenige der Braut abgestimmt ist. Trägt sie beispielsweise ein blaues Band um die Taille, kann er einen blauen Anzug oder eine blaue Krawatte wählen. Eine individuelle Note bekommt das Outfit, wenn der Mann sich für eine Ansteckblume passend zum Brautstrauß und besondere Manschettenknöpfe entscheidet.

Hochzeitsdekoration basteln

Nun sind wieder Einfallsreichtum und kreatives Geschick gefragt. Die Dekoration selber zu basteln, macht nicht nur Spaß, es spart in vielen Fällen auch Geld und verleiht der Feier eine persönliche Note. Wer im Garten feiert, kann zum Beispiel Marmeladengläser mit Teelichtern füllen und an die Bäume hängen, damit sie abends ein warmes Licht versprühen. Auch Rosen im Glas sind eine romantische Idee.

Genauso schön ist es auch, die Stoffservietten selbst zu färben und mit Bast zu umwickeln. Platzkärtchen können von Hand geschrieben und mit getrockneten Blütenblättern beklebt werden oder es werden im Vorfeld Polaroids von allen Gästen geschossen und auf den jeweiligen Platz gelegt. Letzteres ist vor allem für eine Vintage-Hochzeit eine schöne Idee. Auf den Tischen selbst finden kleine Teelichthalter ihren Platz, welche zum Beispiel mit Perlen oder Strass-Steinen verziert werden. Auch bei den Gastgeschenken sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, schließlich muss es nicht immer das traditionelle Mandelsäckchen sein.

Tanzkurs besuchen

Sollte es sich beim Brautpaar nicht gerade um Profitänzer handeln, kommt es um einen Tanzkurs vor der Hochzeit nicht drum herum. Da in der Regel einige Stunden nötig sind, damit sich die beiden nicht ständig auf die Füße treten, sondern im Takt dahingleiten, sollte der Kurs bereits drei Monate vor der eigentlichen Tanzeinlage besucht werden. Am besten bringt das Brautpaar dem Tanzlehrer auch gleich das Lied mit, zu welchem es tanzen will.

Fotograf engagieren Auch dies sollte frühzeitig in Angriff genommen werden, denn gute Hochzeitsfotografen sind schnell ausgebucht. Ganz wichtig: Immer erst Referenzen zeigen lassen, denn nur so kann das Brautpaar sichergehen, dass es auch wirklich das bekommt, was es sich vorstellt.



Noch 2 Monate bis zur Hochzeit

Es geht in die heiße Phase und die To-Do-Liste scheint nicht kürzer zu werden. Was liegt an und was müsst Ihr beachten?

Buffet planen

Die meisten Brautpaare tendieren eher zum Buffet, als zum Menü, da den Gästen so eine größere Auswahl geboten wird. Ganz im Sinne des DIY können dafür auch Freunde und Verwandte eingespannt werden. In den USA ist es zum Beispiel nicht unüblich, dass die Gäste einen Kuchen oder einen Salat fürs Buffet mitbringen, denn selbstgemacht schmeckt meist besser als geliefert. Wer im Garten feiert, kann beispielsweise den PartygrillPartygrill anschmeißen oder gleich ein ganzes Spanferkel am Spieß rösten.

Sitzordnung festlegen

Ein wichtiger Punkt, der dennoch oft vernachlässigt wird – die Sitzordnung. Um Streitigkeiten vorzubeugen und die Kommunikation unter den Gästen voranzutreiben, sollten sich Braut und Bräutigam genau überlegen, wen sie alles zusammen an einen Tisch setzen.

Junggesellenabschied planen Dieser Punkt kann getrost von der To-Do-Liste von Braut und Bräutigam gestrichen werden, denn die Planung vom Junggesellenabschied übernehmen traditionell die Trauzeugen.

Hochzeitstorte aussuchen

Auch die Torte sollte farblich auf den Rest der Feier abgestimmt sein. Ist ein guter Bäcker in der Familie, kann sie natürlich ebenfalls selbstgemacht werden, inklusive kleinem Brautpaar aus Marzipan.

Nur noch wenige Wochen bis zur Hochzeit – Die Feinheiten

Die letzten Punkte müssen nun abgearbeitet werden und bei den meisten Brautleuten ist die erste Nervosität bereits jetzt zu spüren. Doch ruhig Blut, wer sich an die folgenden Schritte hält, macht alles richtig.

Brautstrauß aussuchen

Da bestimmte Blumen nur zu bestimmten Jahreszeiten blühen, macht es Sinn, den Brautstrauß erst vier bis zwei Wochen vor der Hochzeit auszusuchen. Ob er üppig und bunt oder klein und kompakt sein soll, entscheidet die Braut. Farblich sollte er zum Farbencode der Feier und vor allem zum Kleid passen. Natürlich könnte sich die Braut ihren Strauß auch selbst zusammenstellen, jedoch bleibt dafür am großen Tag einfach keine Zeit. Individuelle Wünsche nimmt der Florist des Vertrauens natürlich gerne an.

Letzte Anprobe des Brautkleides

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Bräute kurz vor ihrem großen Tag aufgrund der stressigen Vorbereitungen etwas zu- beziehungsweise abnehmen. Deshalb ist es umso wichtiger, ein paar Wochen vor dem Termin eine letzte Anprobe des Brautkleides zu vereinbaren, sodass dieses im Zweifelsfall noch einmal abgeändert werden kann. Am wichtigsten Tag im Leben soll schließlich alles perfekt sitzen.

Abläufe besprechen und alle Termine bestätigen lassen

Egal, wie gut die Brautleute planen, es kann immer etwas dazwischenkommen. Zwei bis vier Wochen vor der Hochzeit sollten sie sich deshalb alle Termine noch einmal bestätigen lassen, so zum Beispiel

  • Beim Frisör und der Kosmetikerin
  • Beim Caterer, falls vorhanden
  • Bei der Location, falls nicht im eigenen Garten gefeiert wird
  • Beim Getränke-Lieferanten
  • Bei Verleihservice für Möblierung und Geschirr
  • Beim Standesamt
  • Beim Hochzeitsfotografen
  • Beim DJ beziehungsweise bei der Band, falls vorhanden
  • Beim Service-Personal, falls vorhanden


Die letzten Tage vor der Hochzeit

Es ist fast geschafft, jetzt bloß keine Panik bekommen, denn schließlich ist die Nervosität schlicht Vorfreude und die sollte in vollen Zügen genossen werden.

Handtasche für den großen Tag packen

Die Braut kann und sollte am Tag der Hochzeit eine Handtasche bei ihrem Trauzeugen oder einer anderen Person des Vertrauens deponieren. Hier ein paar Praxis-Tipps was man einpacken kann und sollte:

  • Personalausweis
  • Handy
  • Blasenpflaster
  • Blotting-Papers (gegen glänzende Haut)
  • Lippenstift
  • Wattestäbchen (falls doch mal etwas verschmiert)
  • Nadel, Schere und Faden (falls das Brautkleid hängenbleibt und reißt)
  • Ersatzknöpfe (Bei einem geknöpften Kleid)
  • Deo
  • Zahnpflegekaugummi
  • Einen Müsliriegel
  • Eine kleine Flasche stilles Wasser
  • Einen Regenschirm
  • Flache Schuhe
  • Das Ehegelübde (sollte zwar auswendig gelernt werden, aber sicher ist sicher)

Letzte Aufgaben verteilen – DIY Hochzeit perfekt

So kurz vor dem Tag der Tage fallen Braut und Bräutigam für gewöhnlich doch noch Dinge ein, die zu tun sind. Diese letzten Aufgaben werden am besten an Familie und Freunde sowie die Trauzeugen verteilt, damit das Brautpaar vor der Hochzeit nochmal die Füße hochlegen und entspannen kann.

Die Location schmücken

Wenn möglich sollte auch dies von Freunden und der Familie übernommen werden, um die Kräfte der Fast-Vermählten zu schonen. Perfektionistische Brautpaare wollen meist dennoch dabei sein, damit auch wirklich alles nach ihren Vorstellungen abläuft und am Ende jedes Detail stimmt.

Entspannen und die Vorfreude genießen

Der Vorabend der Hochzeit ist gekommen. Nun heißt es, entspannen und sich auf den kommenden Tag freuen. Die Braut kann beispielsweise mit ihren besten Freundinnen in die Therme gehen und sich etwas Wellness gönnen oder sich entspannt zuhause in die Badewanne legen.

Tief durchatmen und entspannen – Alles wird gut!

Gleiches gilt selbstverständlich auch für den Bräutigam, wobei die Herren der Schöpfung ihre Nervosität ja eher mit Sport oder Videospielen bekämpfen.

Fazit

Die eigene Hochzeit ist wohl eines der wichtigsten Ereignisse im Leben zweier Liebender. Umso schöner ist es, wenn dieser Tag ganz im Zeichen der Einzigartigkeit steht und mit viel Liebe zum Detail geplant und vorbereitet wird. Hochzeiten bedeuten immer auch Stress und das gilt selbstverständlich noch mehr, wenn vieles selbstgemacht werden soll. Dennoch bietet eine DIY-Hochzeit neben der Individualität auch den Vorteil der Kostenersparnis. Wer viele gute Freunde und eine liebe Familie hinter sich hat, kann sich helfender Hände gewiss sein. So wird die DIY-Hochzeit einzigartig, traumhaft schön und einfach unvergesslich.